Uns trennt das Leben

Der achtjährige David tötet im Wald die sechsjährige Tine. Er kommt daraufhin in die geschlossene Abteilung einer Kinderpsychiatrie, wo sich die engagierte Psychologin Nora um ihn kümmert. Sie will herausfinden, was genau passiert ist und was ihn zu seiner Tat trieb.
Das Leben dreier Paare wird aufgezeigt:
Da ist die Psychologin, die ihre Schwangerschaft vor ihrem beruflich in eine Krise schlitternden Freund verheimlicht.
Da sind die Eltern des Mädchens, die sich auseinanderleben, weil sie nicht verstehen kann, dass er so schnell wie möglich wieder ein normales Leben führen will.
Und da ist die alleinerziehende Mutter des Jungen, die ihrem Sohn ein klassisches Familienmodell bieten wollte, ihrem neuen Partner alles recht machen will und ihrem Sohn deshalb viel zu wenig Zeit widmete. Der war deshalb oft alleine zu Hause und entwickelte eine Psychose, die sich in Wahrnehmungsstörungen äußerte, David bildete sich ein, von einem unheimlichen Clown verfolgt zu werden. Und so kam es zu der Tat: Als David und Tine gemeinsam im Wald spielten, glaubte sich David in einem psychotischen Moment von einem Clown verfolgt, geriet in Panik, warf einen Stein und traf Tine so unglücklich, dass sie starb.
Die Aufarbeitung der Tat ist für alle Beteiligten schmerzlich, die Welt der drei Paare gerät aus den Fugen.
(KaHo)

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